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Die lange Geschichte des Berauschtseins

Ausstellungen

Die lange Geschichte des Berauschtseins
_Krater_mit_Hetäre_und_Symposiasten,_Inventarnr._4.161
Ein sogenannter Krater, ein Weinmischgefäß, mit Darstellung eines Symposions, eines antiken Trinkgelages (erste Hälfte 4. Jahrhundert v. Chr.). Landesmuseum Württemberg / Hendrik Zwietasch

Bier und Wein spielen in den meisten Gesellschaften bis heute eine große Rolle. Die Herstellung von Alkohol ist seit der Steinzeit belegt, und der Konsum alkoholischer Getränke zieht sich wie ein roter Faden durch die Menschheitsgeschichte. Das Landesmuseum Württemberg im Stuttgarter Alten Schloss widmet sich vom 22. Oktober an dieser langen Geschichte des Rausches. Die Ausstellung „Berauschend – 10 000 Jahre Bier und Wein“ fragt danach, warum und wie Alkohol Gemeinschaft, Identität und damit zugleich soziale Abgrenzung schuf und immer noch schafft.

Zu sehen sind rund 250 Objekte, welche die kulturhistorische Bedeutung von Alkohol in unserem Kulturraum veranschaulichen. Der geographische Ausgangspunkt ist dabei der südwestdeutsche Raum – ergänzt durch historische Bezüge zur mediterranen und vorderasiatischen Welt. Stuttgart und Umgebung werden bis heute über den Weinanbau (Stichwort Trollinger) definiert, und so befasst sich die Ausstellung unter anderem mit der Weinbautradition in der Region. Anhand festlicher Anlässe am frühneuzeitlichen Hof Württembergs wird beleuchtet, welche Rolle
alkoholische Getränke und Trinkgefäße in der höfischen Kultur spielten. Darüber hinaus thematisiert die Schau die ökonomische Bedeutung von Alkohol als Nahrungsmittel und Handelsware und geht auch auf Herstellungsweisen ein.

Weitere Informationen zur Ausstellung in Stuttgart

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Ta|bes  〈f.; –; unz.; Med.〉 Auszehrung, Schwund [lat., ”Fäulnis“]

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