Am 26. April 1966 fiel die Entscheidung des Olympischen Komitees, die Spiele der XX. Olympiade 1972 nach München zu vergeben. Für die Landeshauptstadt war dies eine tiefgreifende Zäsur. Die damit verbundenen Ereignisse und Entwicklungen hinterließen vielfältige Spuren in der Stadt, wie die Ausstellung „München 72. Olympische Spurensuche“ des Münchner Stadtmuseums jetzt zeigt. Die Schau macht diese Spuren nicht nur im Museum, sondern auch im Stadtraum selbst noch bis zum 31. Dezember 2022 sichtbar.
Alle Interessierten können die historischen Orte des Geschehens an rund 20 ausgewählten, im Stadtraum verteilten Stationen auf eigene Faust erkunden – darunter natürlich der Olympiapark, aber auch unbekanntere Olympiaorte wie die Theresienhöhe, wo 1972 die Ringer- und Judohalle stand. Aufgestellte Stelen thematisieren die Ereignisse und Entwicklungen, die mit den Spielen in Zusammenhang stehen. Sie widmen sich nicht nur den sportlichen Spitzenleistungen, sondern auch Themen wie dem graphischen Erscheinungsbild, der Modernisierung der Infrastruktur und dem die Spiele prägenden Attentat. Insgesamt vermittelt die Schau so ein vielschichtiges Bild dieser Spiele.
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